Ich bin vor ungefähr zwei Jahren das erste mal über ein youtube-Video zum Thema „Minimalismus“ gestolpert und war sofort sowas von fasziniert.
Bis dahin war ich irgendwie überzeugt davon, dass es ganz ganz toll ist, wenn man möglichst viele Sachen besitzt, weil doch eine große Auswahl so schön ist.
Mir war nie bewusst wie anstrengend und überfordernd das eigentlich für mich ist ständig all diese Sachen um mich zu haben, mich um sie kümmern zu müssen und täglich so unendlich viele bedeutungslose Entscheidungen treffen zu müssen (dusche ich heute mit exotischer Kaktusfeige oder sensibler Mandel und wann habe ich eigentlich dieses T-Shirt gekauft…).
Ich habe viel zu diesem Thema recherchiert und mein Leben in mühevoller Kleinarbeit Stück für Stück „minimalisiert“.
Dazu muss ich sagen, dass mein Ziel nicht war extrem wenig zu besitzen oder nur eine bestimmte Anzahl an Dingen, sondern ich wollte einfach nur das besitzen, was ich wirklich ernsthaft brauche, benutze und mag.
Das heißt z.B. nur noch wenige, aber hochwertige Lieblingsklamotten (und mal ehrlich, man weiß doch sofort, ob was zum Lieblingsteil wird oder nicht…).
Ebenso stehen jetzt in meinem Bad nur noch Utensilien, die ich täglich nutze und auch nur noch jeweils eins von jeder Art.
Ich merke immer mehr wie sehr mir dieses – ich nenne es jetzt mal minimalistische Prinzip – gut tut.
Mein unruhiges Nervensystem kommt viel besser zu Ruhe, ich habe mehr Zeit mich mit den wirklich wichtigen Dingen zu beschäftigen (Zelda spielen 😉 ).
Ich erzähle euch in meinem Blog von meinem Weg und meinen Erfahrungen mit meinem persönlichen Minimalismus.